QWERTZ, QWERTY und AZERTY. Was ist damit gemeint? Worauf beziehen sich diese Buchstaben? Wir erklären dir den Unterschied.
Die Namen QWERTZ, QWERTY und AZERTY beschreiben verschiedene Arten von Tastaturbelegungen. Namensgebend sind jeweils die ersten sechs Buchstaben in der obersten Reihe der Tastatur. QWERTY steht für die US-amerikanische, QWERTZ für die deutsche und AZERTY für die französische Tastaturbelegung. Einige Buchstaben sind deshalb vertauscht, weil in den unterschiedlichen Ländern andere Buchstaben öfter genutzt werden. So wird im englischsprachigen Raum das "Z" kaum benötigt, im deutschen ist es das "Y". Deshalb sind diese beiden Tasten in den Tastaturbelegungen vertauscht. Zudem unterscheiden sich die Belegungen bei den einzelnen Sonderzeichen der jeweiligen Sprache (ß, ü, ä....).
Die Entwicklung dieser Tastaturbelegungen geht zurück auf das Jahr 1868. Der Amerikaner Christopher Latham Sholes hatte die Buchstaben auf einer Schreibmaschine für sich sinnvoll angeordnet. Zuvor waren die Buchstaben immer alphabetisch angeordnet.
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Das Zehnfingersystem ist beim Tippen auf einer Tastatur die schnellste Methode, um Text zu schreiben. Der "Doppeldaumen" am Smartphone oder Tablet ist aber auch sehr schnell. Der Unterschied zwischen den beiden Tipp-Systemen verkleinert sich stetig. Eine Studie von drei Universitäten (ETH Zürich, Cambridge University und der finnischen Alto Universität) kommt zum Ergebnis, dass die meisten der 37 000 getesteten User mittlerweile etwa genauso schnell auf dem Smartphone effektiv tippen wie auf einer PC-Tastatur.
Vor allem lassen sich die Tastaturen am Smartphone wirklich gut durch zusätzliche Apps anpassen. Einige Tricks helfen dabei, auch schneller zu schreiben!